Die kleinste Plattenaufteilsäge von HOMAG schafft ordentlich was weg. Peter Kortland, Inhaber der Kortland Möbelwerkstätten im niedersächsischen Eggermühlen, war über die erste Bilanz selbst überrascht: „Gerade mal zweieinhalb Monate nach Inbetriebnahme hatten wir mit unserer neuen SAWTEQ B-130 schon gut 20.000 Teile aus 3.000 Rohplatten herausgesägt. Insgesamt waren es 15.000 Einzelschnitte, zusammengerechnet ergeben sie eine Gesamtschnittlänge von 15 Kilometern!“
Das ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass der Plattenzuschnitt im Unternehmen überwiegend für ein kleineres Fertigungssegment zum Einsatz kommt: die Auftragsfertigung von Ladenbauteilen. Diese macht etwa 15 bis 20 Prozent des jährlichen Umsatzes aus. In vergleichbarer Größenordnung bewegt sich auch das Geschäft mit Privatkunden, für die Kortland individuelle Wohneinrichtungen und Möbel baut. Hauptumsatzbringer ist mit einem Anteil von rund 60 Prozent aber die Fertigung von Massivholzmöbeln – insbesondere von Tischplatten und Bettgestellen. Diese stellen die Möbelwerkstätten im Auftrag großer, nationaler Handelsagenturen her, welche die Produkte wiederum in alle Welt verkaufen.
Konsequent: mit modernster Technik auf Wachstumskurs
Das war nicht immer so. Als Peter Kortland das Unternehmen 2004 von seinem Onkel übernahm, absolvierte er an der Berufsakademie Melle noch den Ingenieursstudiengang Holztechnik. Das Produktportfolio des Betriebs bestand damals allein aus Massivholzmöbeln aus Eiche rustikal. Ein Marktsegment ohne Zukunft, der Betrieb ging in die Insolvenz.
Daraufhin richtete Kortland das Unternehmen zusammen mit einem Altgesellen neu aus. Mit Erfolg: Heute beschäftigt der Betrieb 25 Mitarbeiter und wächst moderat, aber stetig. „Selbst im schwierigen Corona-Jahr 2020 konnten wir unseren Umsatz um fünf Prozent steigern“, sagt Kortland. Das Erfolgsrezept des 39-Jährigen: „Qualität und Preis unserer Produkte müssen stimmen. Das geht nur mit moderner Technik, und da kommt die HOMAG ins Spiel.“
Regelmäßig: alle zwei Jahre eine neue HOMAG
Die erste HOMAG Maschine hatte 1999 schon der Onkel des heutigen Inhabers angeschafft: eine Bearbeitungsoberfräse BOF 31/40, sie läuft und ist nach wie vor voll ausgelastet. 2014 kam die Fünfachsfräse BMG 311 Venture hinzu, es folgte 2016 eine Kantenanleimmaschine aus der HOMAG Group und wieder zwei Jahre später das kleine CNC-Bearbeitungszentrum BHX 55. Jüngste Anschaffung ist die im Dezember 2020 installierte SAWTEQ B-130.
Die kleinste Plattenaufteilsäge von HOMAG ist für den Betrieb in Eggermühlen die erste überhaupt. „Wir kommen historisch aus der Massivholz-Möbelfertigung und haben hier unseren Schwerpunkt“, erklärt Kortland. „Eine Plattenaufteilsäge ist dafür nicht nötig und gewissermaßen branchenfremd. Durch das wachsende Geschäft mit Ladenbauteilen hat sich dies aber geändert, sodass wir auch immer mehr Plattenmaterial verarbeiten.“
Allein im Januar 2021 waren es rund 3.000 Quadratmeter: überwiegend Buchen- und Birkensperrholz. Hinzu kommen Nadelholz- und Hartfaserplatten. „Früher hätten wir das komplette Material mit zwei Mann über die Tischkreissäge gezogen. Heute erledigt ein Mitarbeiter die gleiche Arbeit in kürzerer Zeit auf der SAWTEQ B-130!“ Dieses Plus an Effizienz, ein vergleichsweise niedriger Preis und der geringe Platzbedarf der HOMAG Einstiegssäge waren für den Holztechnik-Ingenieur letztlich kaufentscheidend.
„Ich habe mich seit 2019 auf dem Markt umgesehen und bei verschiedenen Herstellern angefragt. Keiner konnte uns eine besser geeignete Säge als die SAWTEQ B-130 anbieten“, sagt Kortland und erklärt: „Die Einstiegsmodelle anderer renommierter Hersteller sind größer und damit teurer. Allenfalls No-Name-Anbieter hätten Alternativen gehabt, doch die kommen für mich nicht infrage. Bei HOMAG weiß ich schließlich, was ich bekomme.“
Enorm: die physische Entlastung der Mitarbeiter
Auch die Mitarbeiter sind von der Neuanschaffung begeistert. „In der Vergangenheit musste ich meine Leute fast schon überreden, den Plattenzuschnitt zu erledigen. Heute sieht das anders aus – an der neuen HOMAG Säge arbeiten alle gerne“, sagt Kortland. Hauptgrund ist die wesentlich verbesserte Ergonomie. In der Vergangenheit mussten zwei Mitarbeiter von Hand die Rohplatten aus Buchensperrholz bewegen und über die Tischkreissäge führen. Bei 15 mm starken Plattenformaten mit Abmessungen von 250 x 150 cm ist das eine richtig schwere Arbeit.
Heute steht vor der Säge ein Vakuumheber. Damit hebt der Mitarbeiter nun Platte für Platte mühelos vom Stapel, beschickt die Säge und startet den Zuschnitt. Fertig. „Die physische Entlastung ist enorm“, betont Kortland. „Dies ist aus meiner Sicht der größte Vorteil der SAWTEQ B-130.“ Das Abstapeln der Teile ist mit dem Vakuumheber ebenso komfortabel und erfordert in der Regel keine besondere Strategie. Jedenfalls nicht bei den Ladenbauteilen.
Riesig: das Einsparpotenzial
„Wir haben bei Ladenbauteilen bis zu 20 Wochen Vorlaufzeit und können Zuschnittaufträge optimal zusammenfassen“, erklärt Kortland. Dies erlaubt simple Schnittpläne. In der Regel werden die Rohplatten zu Teilen in zwei Abmaßungen verarbeitet. Auf den Etikettendrucker an der Säge hat das Unternehmen deshalb verzichtet. „Wir haben die SAWTEQ B-130 für die Ladenbauaufträge angeschafft. Eine Kennzeichnung der Teile ist da wirklich nicht nötig“, sagt Kortland und ergänzt: „Heute würde ich mich anders entscheiden, denn wir setzen die neue Säge zunehmend auch für Privatkundenaufträge ein. Etwa für die Fertigung von Schränken aus Plattenmaterial. Da können dann schon mal mehr als 50 unterschiedliche Teile pro Auftrag entstehen, sodass eine Teilekennzeichnung hilfreich wäre.“
Zudem zeigt die HOMAG Lösung bei solch komplexen Aufträgen, was wirklich in ihr steckt. Stichwort Optimierung: Die Software berechnet auftragsspezifisch den bestmöglichen Schnittplan und spart so jede Menge Zeit und Material ein. Früher hat der Betrieb für komplexe Aufträge von vornherein mit 20 Prozent Verschnitt gerechnet. „Ich habe einfach mehr Material an die Kreissäge gestellt und dem Mitarbeiter gesagt, er soll sich die benötigten Teile herausschneiden“, blickt Kortland zurück. „Dann ging das Rechnen und Maßnehmen los, bis das Puzzle fertig war. Heute schicken wir den fertigen Schnittplan an unsere HOMAG Säge. Der Bediener drückt den Startknopf und die SAWTEQ legt los. Das ist top!“
Fazit: jederzeit wieder!
Zwar sind Produkte aus Plattenmaterial für die Kortland Möbelwerkstätten nur ein kleiner Markt. Mit der SAWTEQ B-130 ist das Unternehmen aber jederzeit in der Lage, auch in diesem Segment zu wachsen und neue Kunden zu gewinnen. Das Leistungsspektrum ist erneut gewachsen – wie mit jeder HOMAG Investition zuvor. Ob er sich mit den Erfahrungen von heute noch einmal für die SAWTEQ B-130 entscheiden würde? Bei dieser Frage muss Kortland nicht überlegen und antwortet: „Jederzeit wieder!“
„Aus meiner Sicht gibt es auf dem Markt keine Alternative zur SAWTEQ B-130. Die Einstiegsmodelle renommierter Mitbewerber waren für unsere Zwecke allesamt zu groß und zu teuer.“Peter Kortland