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Multifunktionsbrücke WALLTEQ M-120.

Präzise und effizient – auch bei kleinen Stückzahlen

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06.09.2019   |   Deutschland

  • Die Produktionshalle der Zimmerei Hänsler mit der Zimmermeisterbrücke WALLTEQ M-120 und dem Zimmermeistertisch BUILDTEQ A-550. Foto: Hänsler
  • Mit dem Fräsaggregat bringt die WALLTEQ M-120 alle Ausschnitte und Öffnungen in die Elemente ein. Foto: Hänsler
  • Die Produktion mit der WALLTEQ M-120 erfolgt in einer durchgängig hohen Qualität, speziell auch bei den Nagelbildern. Foto: Hänsler
  • Realisierte Gewerbehallen mit angegliedertem Verwaltungsgebäude der Firma weltec. Foto: Hänsler
  • Die Zimmerei Hänsler beschäftigt insgesamt 9 Mitarbeiter. Foto: Hänsler

Zimmermeisterbrücke WALLTEQ M-120 – Die Lösung für kleinere Betriebe

Der Boom im Holzbau hält weiterhin an und sowohl kleine und mittelständische Betriebe sowie die Fertighausindustrie haben volle Auftragsbücher. Dafür müssen zunächst die notwendigen Kapazitäten bereitgestellt werden – trotz anhaltendem Fachkräftemangel. Bestehende Technologien für das automatisierte Fertigen sind allerdings häufig mit hohen Investitionssummen verbunden und daher für kleinere Betriebe nicht zu realisieren. Damit sich auch diese Betriebe weiterentwickeln und ebenfalls vom Wachstum profitieren können, sind Lösungen wichtig, die das effiziente Produzieren von kleinen Stückzahlen bei geringem Investitionsvolumen ermöglichen. Mit der Zimmermeisterbrücke WALLTEQ M-120 hat WEINMANN genau für diesen Bedarf eine Maschine entwickelt. Ausgestattet mit Befestigungs- und Bearbeitungsaggregaten für das Einbringen von Öffnungen und Ausschnitten in das Element sowie das Befestigen der Plattenmaterialien, bietet die WALLTEQ M-120 alles was eine Zimmerei benötigt.

Realisierbares Investitionsvolumen

Ein Unternehmen das diesen Schritt gegangen ist, ist die Zimmerei Hänsler aus Merdingen. Gegründet 1977 als Zimmerei Stork&Hänsler ist das Unternehmen stetig gewachsen. Im Jahr 2003 nach Abschluss der zweijährigen Meisterschule stieg der Sohn Wilfried Hänsler in die Zimmerei mit ein und übernahm schließlich 2009 die Anteile seines Vaters und gründete die Zimmerei Hänsler. 2015 investierte Hänsler in ein neues Grundstück in Merdingen und den Bau einer Produktionshalle zur Erhöhung des Vorfertigungsgrads. Ein Jahr später investierte er zusätzlich in seinen ersten WEINMANN Zimmermeistertisch. Zum damaligen Zeitpunkt gab es auf dem Markt allerdings noch keine Maschine, die für seine Anforderungen geeignet war. Als Hänsler 2018 von der neu entwickelten WEINMANN Zimmermeisterbrücke WALLTEQ M-120 erfuhr, wusste er sofort, dass dies die richtige Maschine für ihn ist. Genau auf diese Lösung hatte er gewartet: „Mit diesem Investitionsvolumen konnten wir uns leichter dafür entscheiden. Auch wenn sie mal 2 Wochen nicht läuft, kann ich beruhigt schlafen. Es ist die richtige Maschine für unseren Bedarf.“ 
Besuche bei mehreren Firmen, die bereits mit der Zimmermeisterbrücke arbeiten, überzeugte ihn und sein Team und so stand die Entscheidung in die WALLTEQ M-120 zu investieren auch schon bald fest. Ziel war es, die Effizienz über den gesamten Produktionsprozess zu erhöhen, die Kapazität und Qualität zu steigern und einen innovativen Arbeitsplatz für die Mitarbeiter zu schaffen. Nach den ersten zwei Monaten kann Hänsler heute schon sagen, dass sich die Produktionszeiten verkürzt haben: „Die WALLTEQ M-120 bearbeitet eine Wand in nur 12 Minuten, dafür hätten wir davor mit zwei Mitarbeitern rund 30 Minuten gebraucht.“ Die höhere Qualität zeigt sich unter anderem an den Nagelbildern. Anhand der vorgegebenen Parameter befestigt die Zimmermeisterbrücke die Plattenmaterialien exakt an den definierten Positionen. 
Alle Gebäude von Hänsler sind individuell, beispielsweise werden die Wandhöhen je nach Kundenwunsch hergestellt. Laut Wilfried Hänsler „funktioniert die Bearbeitung der individuellen Elemente perfekt mit der Maschine“. Der Wandaufbau setzt sich außenseitig mit einer 60 mm Putzträgerplatte, einer Gefachdämmung mit Holzfaser-Dämmung sowie innenseitig standardmäßig aus einer GFM Diagonal-Schalung Massivholzplatte zusammen. Die Schalung besteht aus einer 30 mm Schwarzwälder Weißtannenplatte und ist leim- und schadstofffrei. Mit 30 mm ist sie im Vergleich zu OSB-Platten dicker und sorgt für einen höheren Schallschutz und durch die Schadstofffreiheit für ein noch angenehmeres Wohlfühlklima. Auf der inneren Installationsebene, welche ebenfalls mit Holzfasern gedämmt ist, wird eine 15 mm Gipsfaserplatte oder nach Wunsch auch eine Lehmbauplatte eingesetzt.

Reibungslose Umstellungsphase

An der Arbeitsvorbereitung hat sich nicht viel geändert. Die Wände waren bereits im CAD angelegt, da der Abbund größtenteils fremdgefertigt wird. So mussten lediglich die Fräsungen und Nagelreihen definiert werden. Heute brauchen die Mitarbeiter nur unwesentlich länger für die Datenerstellung. Auch die Umstellung auf den automatisierten Produktionsprozess in der Fertigung funktionierte problemlos. Vereinzelte Bedenken gab es bei den Mitarbeitern natürlich zu Beginn. Aber da Hänsler seine Mitarbeiter durchgängig in die Überlegungen miteinbezog, konnten sie sich bereits davor ein gutes Bild machen, was sie erwartet und arbeiten nun sehr gerne mit der neuen Maschine, die im Unternehmen von allen „Fridolin“ genannt wird.
Die Kunden von Hänsler befinden sich im nahen Umkreis von 15 bis 20 km, in dieser regionalen Nähe möchte er auch bleiben. Zwischen 9 und 12 Häuser produziert Hänsler im Jahr, inklusive der Gewerbebauten. Der Haus- und Gewerbebau nimmt den größten Bereich ein, ein weiterer Bereich ist die Elemente-Lohnfertigung. In diesem Bereich fertigt Hänsler momentan ein aktuelles Projekt, dass die Elementierung von ca. 400 m² umfasst. Wilfried Hänsler ist begeistert von der Geschwindigkeit bei der Produktion: „Bei unserem aktuellen Projekt haben wir innerhalb von drei Stunden schon vier Wände mit mehreren Plattenlagen gefertigt. Das wäre manuell nicht machbar gewesen.“ Kleinere Projekte wie beispielsweise Carports werden mit der Zimmermeisterbrücke nun schnell produziert: „wir haben die Elemente aufgelegt und die Maschine hat die komplette Bearbeitung gemacht.“ Zudem wird die WALLTEQ zwischendurch auch eingesetzt für andere Arbeiten, wie beispielsweise das Fräsen von Schubladen-Inlets. Solche Bearbeitungen laufen nebenher. 
Aufgrund der Berechnungen bei der Investition und der Auslastung, geht Hänsler davon aus, dass sich die Investition in den nächsten 5-6 Jahren amortisiert hat. Die Anlage ist bereits vorbereitet für die Erweiterung mit einem zweiten Zimmermeistertisch. Momentan ist dies aufgrund der Platzverhältnisse nicht möglich, daher ist bereits der Bau einer zweiten Halle in Planung.

„Die neue Zimmermeisterbrücke bearbeitet eine Wand in nur zwölf Minuten“

Wilfried Hänsler

Zimmerei Hänsler

Hänsler baut passgerechte Holzhäuser. Individuell - ganz nach den Wünschen der Bauherren und nach modernen und ökologischen Prinzipien. Schlüsselfertig oder als Ausbauhaus.

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