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Christoph Amler, Betriebsleiter Bau- und Möbelschreinerei Amler

Gesund wachsen

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31.10.2021   |   Fribertshofen   |   Deutschland

  • Weil die Auftragslage konstant hoch bleibt, investiert die Schreinerei 2021 auch in eine Plattenaufteilsäge
  • Herzstück ist das CNC-Bearbeitungszentrum CENTATEQ P-110
  • Maßarbeit an der Kante

Zwischen Nürnberg und Ingolstadt, nur wenige Kilometer vom Main-Donau-Kanal entfernt, liegt Fribertshofen. Knapp 160 Einwohner zählt das oberpfälzische Dorf. Hier kennt man sich, hier hilft man sich, hier ist der Samstag noch ein echter Werktag. Es ist also durchaus normal, dass am frühen Abend noch fleißig gewerkelt wird. Ungeschickt, wenn dann die Schrauben ausgehen oder etwas zugesägt werden muss, der nächste Baumarkt aber seit Stunden zu hat.

Gut, dass die Lösung direkt an der Hauptstraße liegt: Die Schreinerei Amler – 1995 von Schreinermeister Ludwig Amler gegründet. Seit 2018 leitet sein Sohn Christoph, ebenfalls Schreinermeister, den Familienbetrieb. Als klassische Bau- und Möbelschreinerei gestartet, legen die Amlers ihren Fokus mittlerweile verstärkt auf den Innenausbau und Kleinserien. Hier haben sie sich bei Architekten und Kunden über die Jahre hinweg einen Namen gemacht – mit traditionellem Handwerk und modernster Technik.

Modernste Maschinen – flexibel finanziert

Der Startschuss für den heutigen Maschinenpark fällt 2018 mit einer HOMAG Edition 1440 (heute: EDGETEQ S-300). Die EDGETEQ S-240 wäre eine echte Alternative gewesen, vor allem mit dem neuen airTec-Heißluftverfahren. Doch die Entscheidung für die größere Variante treffen die Amlers ganz bewusst, schließlich war die Kante oft der Flaschenhals in der Produktion. Doch damit ist es nicht getan, schließlich sind die Auftragsbücher prall gefüllt. 2019 folgt also die CNC – aus einem einfachen Grund. Weil die Auftragslage konstant hoch bleibt, investiert die Schreinerei 2020 und 2021 nochmals – zuerst in eine Breitbandschleifmaschine, dann in eine Plattenaufteilsäge.

Dass die neuen Maschinen von HOMAG sein sollen, war für Christoph Amler sofort klar: „HOMAG steht für Qualität, Service und Schulungen sind top, das Miteinander passt und die Nähe ist natürlich ein Riesenvorteil.“ Das Kompetenzzentrum Denkendorf ist nämlich keine halbe Stunde entfernt und Ludwig Amler kennt HOMAG-Vertriebsmann Robert Herrler seit Ewigkeiten. Schließlich haben sie beide ihre Schreinerlehre im selben Betrieb absolviert – vor fast 40 Jahren. Heute berät Robert Herrler Vater und Sohn bei der Maschinenauswahl und in Finanzierungsfragen.

Die Amlers investieren nämlich mit Augenmaß, sie setzen auf den Mietkauf von HOMAG Finance. Die festen Raten erhöhen die Planungssicherheit und binden gleichzeitig kaum Eigenkapital. So bleibt die Schreinerei auch in Zukunft flexibel. Für die hat der Betriebsleiter bereits neue Pläne gefasst: ein Erweiterungsbau mit Ausstellungsfläche soll mittelfristig folgen, überstürzen will Christoph Amler aber nichts.

Eine wirklich gute Kinderstube

Gesund wachsen möchte auch ein Großteil der Amler-Kundschaft: Kinder. In den letzten Jahren durfte die Schreinerei nämlich den Innenausbau für mehrere Kindergärten übernehmen. Geschickt für die Kleinen, dass die Schreinerei ausschließlich auf gute und zertifizierte Rohstoffe setzt – hauptsächlich aus der Region. In dieser befindet sich auch das Vorzeigeprojekt der letzten Jahre: das Sulztaler Wichtelnest in Mühlhausen. Geschwungene Formen, leuchtende Farben, versteckte Durchgänge – da schlagen Kinder- und Schreinerherz gleichermaßen höher.

Kein Wunder, dass Christoph Amler seine zwei Gesellen und Azubine Isabella bei der Arbeit hin und wieder sogar bremsen musste. Doch ohne dieses Engagement und die Maschinen-Unterstützung hätte die Schreinerei den Auftrag gar nicht meistern können. Weil andere Gewerke sich verzögerten, verkleinerte sich das Zeitfenster für den Innenausbau nämlich immer mehr. Gereicht hat es trotzdem, sogar schneller als geplant – Teamwork sei Dank. Pünktlichkeit, Handwerksqualität und die exakte Umsetzung der Kundenwünsche begeisterten Bauträger und Architekten so sehr, dass sich mehrere Folgeprojekte aus der Zusammenarbeit ergaben. Begeistert sind übrigens auch die Kinder im Wichtelnest. Und das ist, so Christoph Amler, am Ende des Tages doch das Wichtigste.

„Gute Leute zu finden ist momentan extrem schwierig. Dann ist die Rechnung schnell gemacht: wenig Leute, viele Aufträge – CNC.“

Ludwig Amler, Gründer Bau- und Möbelschreinerei Amler

Mehr zur Schreinerei Amler

Produkte: Innenausbau, Kleinserien

Ort: Fribertshofen, Deutschland

Gründung: 1995

Mitarbeiter: 7

Erste HOMAG: 1996

Maschinenpark von HOMAG:

  • Kantenanleimmaschine Edition 1440 (heute: EDGETEQ S-300)
  • CNC-Bearbeitungszentrum CENTATEQ P-110
  • Plattenaufteilsäge SAWTEQ B-130
  • Breitbandschleifmaschine W-100
Schreinerei Amler
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