Wer Bäder von heute, vor allem jedoch von morgen kreieren will, muss Badserien beharrlich neu denken, Produkte regelmäßig wandeln und Technologien stetig nachführen. Mit dem „HappyD.2Plus c-shaped“ ist dies dem Badausstatter Duravit einmal mehr gelungen: Ein Waschtisch mit Unterschrank und zwei Auszügen, der dem Nutzer seit Kurzem mehr individuelle Waschplatzoptionen bietet. Indem diese Weltneuheit formschönes Design mit innovativen Technologien vereint, wird in heller oder auch dunkler Grundstimmung das Leitmotiv der Hornberger konsequent fortgeführt: die Idee elegant-expressiver Stilwelten. Dabei ist der HappyD.2Plus c-shaped längst nur eines der Produkte, mit denen Duravit komfortstiftende Technologien und zeitloses Design verbindet, ganz im Sinne einer individuellen, ganzheitlichen Gestaltung des Lebensraumes Bad.
Vollausstatter aus dem Schwarzwald
Das komplette Portfolio aus dem baden-württembergischen Hornberg erstreckt sich von Badmöbeln, Dusch- und Badewannen über Saunen, Wellnesssystemen, Sanitärkeramik und Bidets bis zu Armaturen, Installationssystemen und Accessoires. So findet der Interessierte im Sortiment des Scharzwälder Markenherstellers nahezu alles, was er für seine Badausstattung braucht. Dafür arbeitet das Unternehmen mit international renommierten Designern wie Philippe Starck, Eoos, Cecilie Manz, sieger design, Norman Foster, Matteo Thun, Phoenix Design, Christian Werner und Kurt Merki jr. zusammen. In dieser Kooperation entstehen einzigartige Bäder, die die Lebensqualität der Benutzer nachhaltig steigern. Aktuell ist es sieger design, mit dem Duravit beim HappyD.2Plus c-shaped Akzente setzt.
Globalität als Weg
Heute ein international führender Hersteller von Designbädern, wurde Duravit 1817 von Georg Friedrich Horn in Hornberg im Schwarzwald gegründet – eine kleine Fabrik, die erst einmal ausschließlich Steingutgeschirr produzierte. Sinnbild dieser Herkunft ist bis heute das Logo von Duravit: ein stilisierter Auerhahn, der von dem ursprünglichen Logo der Steingutfabrik abgeleitet wurde. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts nahm das Unternehmen dann auch sanitäre Spülwaren in sein Produktprogramm auf, seit 1960 unter dem Markennamen Duravit. Mittlerweile unterhält der Badausstatter Fertigungsstätten in Deutschland (Hornberg, Meißen, Schenkenzell, Achern), Frankreich, Ägypten, der Türkei, China, Tunesien und Indien. Den Weg zu dieser Internationalität charakterisiert bis zum heutigen Tag eine große Dynamik: So ging zum Beispiel 1984 zunächst die Aktienmehrheit des elsässischen Unternehmens Céramique de Bischwiller auf Duravit über, bevor es 1991 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft wurde. Ein Jahr später begann am neuen Standort Schenkenzell die Badmöbelproduktion. 1994 nahm Duravit Sanitärporzellan Meißen die Produktion auf, 2002 schuf die Mehrheitsbeteiligung am ägyptischen Acrylwannen-Hersteller Saniacrylic die Voraussetzung für den Aufbau des neuen Geschäftsbereichs Wannen + Wellness. Mit einem Joint Venture weitete Duravit 2003 auch die Aktivitäten in China aus. Zwei Jahre später wurde ein neues Produktions- und Verwaltungsgebäude in Youxi-Town in der Nähe von Chongqing eingeweiht. Heute ist die ehemalige Joint-Venture-Company eine hundertprozentige Tochter und firmiert als Duravit Sanitaryware. Dass der Badausstatter aktuell nach den Prinzipien von Industrie 4.0 arbeitet, zeigt sich im chinesischen Luohang/Chongqing, wo 2017 seine modernste Keramikfabrik die Produktion aufnahm.
Bis Losgröße 1 industriell fertigen
Ausdruck für die Fertigungsprinzipien von Duravit ist vor allem auch der Standort Schenkenzell, wo die Badmöbelproduktion des Unternehmens angesiedelt ist. Ausgerichtet auf die industrielle Fertigung in Losgröße 1, wird hier mit einer voll verketteten HOMAG-Anlage produziert. Integriert sind in das Fertigungskonzept ein Flächenlager, zwei Sägen, ein Lagenspeicher als Entkopplungspuffer, eine Kantenbearbeitungsmaschine samt Kantenumlauf, ein Sortierspeicher sowie ein Stapelbahnhof mit Roboterabstapelung. Mit der über ein Fertigungsleitsystem vernetzten Anlage ist Duravit in der Lage, das Badmöbelsortiment – bestehend aus sieben Programmen, deren Design jeweils auf eine spezielle Badserie abgestimmt ist, sowie sechs weiteren Programmen, die sich flexibel mit mehreren Keramikserien kombinieren lassen – in verschiedenen Losgrößen flexibel herzustellen. Die Art der Fertigungsprinzipien zeigt: Bei Duravit kommen Entwicklungsstränge zusammen, die sich gleichermaßen aus Tradition und Moderne speisen. Da ist einerseits ein über 200 Jahre altes Unternehmen aus dem Schwarzwald, das mit traditionellen Materialien nachhaltige, dauerhafte Anwendungen für die Körperhygiene kreiert. Und da ist zugleich ein modern denkender Hersteller, der beherzt technologische Neuerungen umsetzt und neue Produkttypen entwickelt. Für den Anwender steht hierbei stets das Umsetzen einer als bestmöglich erkannten Ergonomie und Funktionalität im Mittelpunkt.
Am Bad von morgen arbeiten
Dass Duravit beständig am Bad von morgen arbeitet, zeigt aktuell auch ein Upgrade der „c-bonded“-Technologie, mit dem Waschtisch und Unterschrank eine nahtlos verlaufende Einheit eingehen. Hinzu kommen Erweiterungen erfolgreicher Badserien wie „Viu/XViu“ und „Luv“. Diese schlüssigen Ergänzungen des Portfolios belegen: Die konsistente Designsprache von Duravit reicht weit über die Einzelprodukte im Bad hinaus. Vielmehr läuft der Entwicklungsprozess von Keramik, Badmöbeln und Wannen parallel und fügt sich zu einem Gesamtdesign aus klassischer Moderne und Funktionsneuheiten zusammen.
Maschinenpark von HOMAG
- Flächenlager STORETEQ S-500
- Plattenaufteilsäge SAWTEQ B-320 flexTex
- Lagenspeicher SORTEQ H-600
- Kantenanleimmaschine EDGETEQ S-800
- Kantenumlauf LOOPTEQ C-500
- Sortierspeicher TLB 210
- Stapelbahnhof mit Roboterabstapelung
- Fertigungsleitsystem ControllerMES