Duravit ist ein international führender Hersteller von Designbädern, der am Markt als Komplettanbieter auftritt. Das Portfolio aus dem baden-württembergischen Hornberg reicht von Badmöbeln, Dusch- und Badewannen über Wellnesssysteme, Saunen, Sanitärkeramik und Bidets bis zu Armaturen, Installationssystemen und Accessoires. So findet der Interessierte im Sortiment des Markenherstellers aus dem Schwarzwald nahezu alles, was er für seine Badausstattung braucht.
Dafür arbeitet Duravit mit international renommierten Designern wie Philippe Starck, Eoos, Cecilie Manz, sieger design, Norman Foster, Matteo Thun, Phoenix Design, Christian Werner und Kurt Merki jr. zusammen. In dieser Kooperation entstehen einzigartige Bäder, die die Lebensqualität der Benutzer nachhaltig steigern.
1817 in Hornberg im Schwarzwald gegründet, unterhält Duravit heute Betriebsstätten in Deutschland (Hornberg, Schenkenzell, Meißen, Achern), Frankreich, Ägypten, der Türkei, China, Tunesien sowie Indien. 200 Jahre Duravit bedeuten dabei auch 40 Jahre Badmöbelfertigung – zunächst am Stammsitz in Hornberg, seit 1992 dann im Werk Schenkenzell. Hier umfasst die Produktion sieben Badmöbelprogramme, deren Design jeweils auf eine spezielle Badserie abgestimmt ist. Sechs weitere Programme lassen sich flexibel mit mehreren Keramikserien kombinieren. Generell werden die Möbel auftragsbezogen nach Kundenwunsch gefertigt. Bei 46 unterschiedlichen Oberflächen aus Dekor, Furnier oder Lack ergibt sich daraus eine besonders große Variantenvielfalt.
Vollverkettet flexibel fertigen
In der industriell organisierten Fertigung in Schenkenzell sind weite Teile der Produktion automatisiert. Auf einer vollverketteten, per Leitsystem ControllerMES vernetzten Anlage von HOMAG wird variabel bis Losgröße 1 gefertigt. ControllerMES übernimmt dafür die Kunden- und Fertigungsaufträge aus dem Planungssystem von Duravit und spielt die Daten an die einzelnen Bearbeitungsmaschinen. Startpunkt des hochflexiblen Fertigungsprozesses ist ein Flächenlager, in das Plattenwerkstoffe computergesteuert eingelagert werden. Ein Lager das in der heutigen Generation einem STORETEQ S-500 entspricht, versorgt zwei Sägen SAWTEQ B-320 flexTec mit den Rohplatten. Das Flächenlager übernimmt damit das Einlagern und Sortieren sowie das Auslagern an den Sägen, die als Aufteilzellen für den individuellen Zuschnitt von Einzelplatten und die auftragsbezogene Fertigung ausgelegt sind. Von der Fertigungssteuerung werden die Kundenaufträge nach Materialart gebündelt, um möglichst wenig Verschnitt zu erzeugen. Nach Abarbeitung der zugehörigen Schnittpläne auf den SAWTEQ B-320 flexTec laufen die Teile, die nicht bekantet werden müssen, direkt zur Abstapelung. Bauteile, die eine Kante erhalten sollen, werden in einem Lagenspeicher SORTEQ H-600, der als Entkopplungspuffer fungiert, zwischengepuffert und über einen Zwischentransport bedarfsgerecht einer Kantenbearbeitungsmaschine EDGETEQ S-800 zugeführt. Konzipiert für die kommissionsweise Fertigung, arbeitet die Maschine breitenunabhängig und lässt sich demzufolge flexibel nutzen. Mit einem Kantenumlauf LOOPTEQ C-500 ist die Kantenlinie als O-Straße ausgeführt, in der die Bauteile über zwei Umläufe final beschichtet werden. Nach der Bekantung gehen die Bauteile in einen 4-fach-Sortierer TLB 210 oder direkt zur Abstapelung. Der Stapelbahnhof mit Roboterabstapelung stellt hier die Auslagerung der Bauteile eines Sortierloses in der vorgegebenen Reihenfolge sicher.
Hand in Hand
Je nach Funktionalität werden die Bauteile darüber hinaus Bearbeitungszentren zugeführt, die bauteilspezifische Fräs-, Bohr- oder Sägearbeiten ausführen. Ein Teil der Werkstücke geht außerdem in die Beschichtung, wo sie geschliffen, lackiert und gegebenenfalls poliert werden. Die Endmontage der Möbel erfolgt auftragsbezogen in mehreren Schritten: So werden an separaten Fertigungsinseln individuelle Bohrungen gesetzt, Möbelbeschläge angebracht oder Schubkästen montiert. Auf diese Weise läuft die automatisierte Fertigung Hand in Hand mit handwerklichen Tätigkeiten, um die hohen Qualitätsansprüche von Duravit zu erfüllen. Konsolen oder Produkte in „c-bonded“ in Technologie, die das millimetergenaue Verbinden von Waschtisch und Unterbau erfordern, werden folglich in separaten Arbeitsgängen manuell finalisiert. Schlussendlich werden die Badmöbel serienmäßig mit hochwertigen Beschlägen sowie Front- und Aufhängesystemen ausgeliefert; optional wird eine auf Benutzerbedürfnisse abgestimmte Innenausstattung angeboten.
Qualität und Nachhaltigkeit
Mit der HOMAG-Linie in Schenkenzell ist Duravit in der Lage, Bauteile in Losgröße 1 wirtschaftlich zu fertigen. Zugleich ist die variable Serienproduktion möglich, sodass der Badmöbelhersteller neue oder auch modifizierte Produktlinien in unterschiedlicher Stückzahl flexibel in die Produktion bringen kann. Innerhalb von 21 Tagen gelangen die Möbel nach Abarbeitung der Aufträge zur Auslieferung. Strenge interne Qualitätskontrollen garantieren eine konstant hohe Produktgüte und erlauben es Duravit, fünf Jahre Garantie auf jedes Badmöbel zu geben. Aber nicht nur das fertige Möbel unterliegt der durchgehenden Prüfung von Qualität und Funktionalität, schon bei seiner Entwicklung durchläuft es umfangreiche Tests. So wird zum Beispiel mit Klimaprüfungen sichergestellt, dass das Möbel auch extremen Anforderungen hinsichtlich Luftfeuchtigkeit und Temperatur genügt. Dass Duravit die Badmöbelproduktion in Schenkenzell nicht zuletzt an aktuellen Standards der Umwelttechnik und Energieeffizienz ausgerichtet hat, zeigt der Einsatz ausschließlich PEFC-zertifizierter Hölzer – bearbeitet auf einer vollverketteten, vernetzten, hochflexiblen Fertigungslinie von HOMAG.
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1817 in Hornberg im Schwarzwald gegründet, unterhält Duravit heute Betriebsstätten in Deutschland (Hornberg, Schenkenzell, Meißen, Achern), Frankreich, Ägypten, der Türkei, China, Tunesien sowie Indien. 200 Jahre Duravit bedeuten dabei auch 40 Jahre Badmöbelfertigung – zunächst am Stammsitz in Hornberg, seit 1992 dann im Werk Schenkenzell.
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